Nein zum Krieg

lange nicht mehr vorstellbar

Luftschutzkeller

Bombeneinschläge

Sirenengeheul

Zettel mit Namen von Toten


bis zu diesem Donnerstag im Februar

Geschichte wiederholt sich

Gewaltideologien

Feindbilder

Machtphantasien


was wird kommen?

leere Worthülsen

Sprachlosigkeit

Tod

oder Hoffnungszeichen am Horizont

Hat unsere Welt ein Morgen?

Denkt an die Kinder, die sich Zukunft träumen

Lasst uns versuchen den Hass zu besiegen

Lasst Vertrauen nicht zu einem Fremdwort werden

Abrüstung beginnt in unseren Herzen

Wandelt Wut in Phantasie und Liebe





Kindergeschichte - geschrieben für meine Enkeltochter Alma (4 Jahre alt) und alle junggebliebenen Leser:

Die Katze Lilli und Fridolin, der Mäusejunge

Die rotgetigerte Katze Lilli lebte auf einem Bauernhof im Stall und war schon ziemlich alt. Sie bekam vom Bauern morgens nach dem Melken immer ein Schälchen Milch, aber ihr Futter musste sie sich selbst fangen. Im Laufe ihres Lebens wurde sie eine exzellente Mäusefängerin und musste nie Hunger leiden.

Das Mädchen Anna freundete sich mit ihr an, als sie und ihre Familie Urlaub auf dem Bauernhof machten. Der Bauer schenkte ihr die Katze, als sie wieder nach Hause fuhren, denn er hatte viele Katzen, die seinen Stall bevölkerten. Lilli genoss ihr neues Leben. Sie durfte jetzt im Haus auf dem Sofa schlafen und wurde viel mehr gestreichelt als jemals zuvor. Träge und faul lag sie fast den ganzen Tag herum und hatte nur zwei Dinge im Kopf: Schlafen und Fressen.

Doch irgendwann, als sie schon ziemlich dick geworden war, wurde ihr das ewige Herumliegen zu langweilig und sie begann den Garten zu erkunden. Im ziemlich verwilderten Grundstück von Annas Familie lebte unter den Büschen, unten am Bach, der sich durch die Wiese schlängelte, eine große Mäusefamilie. Sie hatten sich gemütlich in ihrem Bau eingerichtet, unzählige Gänge gebuddelt und genossen dort ihr Leben ebenfalls in vollen Zügen. Es gab genug Grassamen und junge Baumtriebe für sie zu knabbern, sodass sie ein sorgloses Dasein hatten.

Sie waren gar nicht begeistert, als Lilli das erste Mal auf der Wiese auftauchte. Sie schlich durch die Beete, kletterte auf die Apfelbäume und lauerte den Mäusen im hohen Gras auf. Denn wenn sie es auch toll fand, dass im Haus immer ein gut gefüllter Futternapf stand, so hatte sie dennoch nicht den exzellenten Geschmack einer kleinen Maus vergessen.

Es sprach sich schnell in der Mäusefamilie herum, dass ein Ungeheuer sich im Garten breit gemacht hatte und ihnen nach dem Leben trachtete. Alle fürchteten sich sehr. Alle bis auf den Mäusejungen Fridolin.

Fridolin war ein sorgloses Mäuschen. Er verbrachte die meiste Zeit seines Lebens damit, dass er sich Grashalme suchte und auf ihnen fröhliche Melodien spielte. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass er die Katze Lilli gar nicht bemerkte, als diese sich ihm näherte und ihm auflauerte. Als sie gerade zum Sprung ansetzen wollte, begann er auf einem Grashalm zu blasen. Lilli erstarrte und lauschte mit aufgestellten Ohren. Und dann konnte sie gar nicht anders. Sie stellte sich auf die Hinterbeine und tanzte zu der lustigen Melodie, die Fridolin spielte.

Die anderen Mäuse konnten kaum glauben, was sie da sahen. Sie bildeten eine Kreis um den Mäusejungen und die Katze und bestaunten den Tanz der Katze, die sie immer für ein Ungeheuer gehalten hatten.

"Nicht aufhören," bat Lilli atemlos, als Fridolin eine Pause einlegen wollte.

"Ich spiele nur weiter, wenn du versprichst, dass du keinen mehr aus unserer Mäusefamilie frisst!"

Lilli überlegte kurz, dann sagte sie: "Einverstanden, aber du musst dafür jeden Tag für mich spielen."

"Das mache ich gerne!", sagte Fridolin und setzte den Grashalm wieder an sein Schnäuzchen.

Seitdem kann man im Garten von Annas Familie ganz oft das Zirpen eines Grashalmes hören und wenn man Glück hat, sieht man die dicke Katze Lilli durch den Garten tanzen.

  Meine dicke Katze Lilli, die mich zu der Geschichte inspiriert hat!!!

 

 

Weißer Tod im Paradies - Mallorca Krimi

Diana Mittermeier lebt seit vielen Jahren im Nordwesten der Ferieninsel Mallorca. Ihr sorgloses Dasein ändert sich schlagartig mit dem Tod von Konstantin Matern. Sie übernimmt die Aufsicht über dessen sechsjährigen Sohn Max und lernt zufällig die Clan-Chefin Pilar Martinez kennen. Ohne zu ahnen, stolpert sie in kriminelle Machenschaften und wird immer tiefer in den Sumpf der Drogenmafia hineingezogen. 

Auch ihre Beziehung zu dem gutaussehenden Mallorquiner Antonio muss sie in Frage stellen. Was hat er mit dem Überfall auf ihren Bruder zu tun? Wie kann sie Max schützen? Und kann sie ihrer neuen Freundin Pilar trauen? 

Comisario Casas warnt sie vor der Macht des Drogenclans, doch Diana Mittermeier will nicht wahrhaben, was vor ihren Augen an Bösem passiert! ISB-Nr. 978-3-7650-9146-9

Leseprobe: 

Die Luft in der Szene-Disco am Ballermann auf Mallorca war zum Schneiden. Im "Paradise" herrschte Hochstimmung. Es war Anfang Mai, noch keine Hauptsaison auf der Baleareninsel, doch die Lokal entlang der Partymeile, besser bekannt aus Bier- und Schinkenstraße, war gut besucht. Lautes Pfeifkonzert begleitete den unbeholfenen Strip einer neunzehnjährigen Touristin. Sie tänzelte unprofessionell, aber leidenschaftlich, über die Bühne. Nur mit hochhackigen Schuhen, Spitzen-BH und Minislip bekleidet, erfüllte sie sich und den meisten Besuchern der Disco ihren Traum von sexueller Freizügigkeit, oder was sie dafür hielten. Sie genoss die uneingeschränkte Bewunderung, der zum Großteil sturzbetrunkenen, männlichen Gäste. Die Happy-Hour war soeben unter dem Motto "Drei für Zwei" zu Ende gegangen, viele Urlauber hatten sich noch schnell mit reichlich Getränken eingedeckt. Prosecco, Bier und Schnaps flossen in Strömen, die Bedienungen kamen kaum nach mit dem Servieren. 

Daheim in Deutschland arbeitete die Stripperin als brave Schreibkraft in einer Betonplattenfirma, im Urlaub verwirklichte sie sich einmal im Jahr den Wunsch nach dem Verbotenen. Vor einer halben Stunde hatte sie das erste Mal in ihrem Leben eine Extasy-Pille eingeworfen. Gemeinsam mit Freundinnen, die ihren Auftritt mit Anfeuerungsrufen begleiteten. Der smarte Typ, der sie im Auftrag der Disco-Betreiber gestern am Strand angesprochen hatte, beobachtete von seinem Platz am Eingang zufrieden die enthemmende Wirkung der Droge und die Reaktionen der Zuschauer. Seine Augen wanderten prüfend über die Menge, er hielt Ausschau nach weiteren potentiellen Opfern.

Johlen, Klatschen, Kreischen und Pfeifen. Die Stimmung versprach gute Umsatzzahlen. Drei Stockwerke höher, in einem Zimmer, das direkt über der Bühne lag, auf der die junge Frau aus Düsseldorf sich ihres Slips entledigte, ereilte zur gleichen Zeit Konstantin Matern ein jämmerlicher Tod......

 

 

Wolken wie Löwenhäupter - Kurzgeschichtensammlung von Heidi Fischer, ISBN:978-3-86963-617-7

In der Kurzgeschichtensammlung erzähle ich Geschichten von Lügen und Wahrheiten, von Aufbruch und Resignation, von Begegnungen und Abschieden, von Traurigkeit und Freude und von vielem Überraschenden im alltäglichen Leben.

Die Geschichten führen den Leser in die Lebens- und Gedankenwelten unterschiedlicher Menschen: Egal, ob sie von Kriminalbeamten mit zugelaufenem Hund, einer raffinierten Pilz-Mörderin, einem Schüler mit überbordender Phantasie oder einer resoluten Dame, die  Neo-Nazis in die Flucht schlägt, erzählen - in diesem Buch begegnen dem Leser Menschen, die das Schicksal herausfordert.

 

Tod der Schmetterlingsfrau - Roman von Heidi Fischer - ISBN:978-3-7650-9128-5, VP: 15,-€

Leseprobe:

Eine aufgeregte Schar von Touristen hatte sich in der idyllischen Bucht von Deiá gesammelt. Stimmengewirr in Englisch, Deutsch und Spanisch brummte durch die sonnenwarme Bucht. Polizisten hatten den Bereich des steinigen Strandes abgegrenzt, wo die zugedeckte Leiche gekrümmt am Boden lag. Dahinter standen Menschen zuhauf mit Handy und Fotoapparat im Anschlag. Neugierig vertrieben sie sich die Zeit mit Mutmaßungen über die Todesursache. Erste Journalisten interviewten die dem Tatort am nächsten Stehenden hinter dem weiß-roten Absperrband. Was sie über die Tote wüssten und wer sie gefunden hätte, wollten sie wissen. Feststehende Tatsachen und wilde Spekulationen mischten sich zu einem Brei, der an die Medien weitergegeben wurde....

So beginnt mein neuer Roman! 

Schmetterlingsfrau - so wurde Roberta Bergenbaum genannt. Wie ein bunter Falter ist sie durchs Leben geflogen, jung und schön. Nun sind ihre Flügel für immer gebrochen. Gekrümmt liegt ihre Leiche am Fuße eines Felsens auf Mallorca. Suizid sagt die Polizei, Mord, sagt ihre Mutter Marina.

Auf der Suche nach der Wahrheit reist sie auf die Baleareninsel. Dort findet sie nicht nur bedrohliche Liebesbriefe, Verbindungen zu einer ungeklärten Salmonellenvergiftung und Hinweise auf einen weiteren Todesfall. Sie entdeckt aber auch die schönen Seiten der Insel: die mallorquinische Landschaft, die traditionelle Küche und die liebenswerten Menschen, die einen Platz in ihrem Herzen finden.

Ein spannender Roman, der weit mehr ist als ein bloßer Krimi: Er erzählt von Liebe und Trauer, von Müttern und Töchtern und nicht zuletzt vom einzigartigen Lebensgefühl der Trauminsel.

 

 

Der verlorene Mann - Roman von Heidi Fischer - ISBN: 978-3-7650-9117-9 Verkaufspreis: 14,90€

(Das Buch ist Mitte März 2016 im KleinenBuchVerlag, Karlsruhe erschienen)

"I´m really sorry, but your hausband got lost."

"Husband. Ehemann? The husband of whom?"

Elisabeth Wagner war für einen Moment so verwirrt, dass sie überhaupt nicht mehr klar denken konnte. "Verloren gegangen. Was soll das heißen" Sie merkte nicht, dass sie vor lauter Nichtverstehen wieder ins Deutsche verfallen war. Aus dem Hörer an ihrem Ohr knatterte es. Die Frauenstimme am anderen Ende der Leitung war verstummt. Nach ein paar Sekunden wiederholte Elisabeth auf Englisch: "To got lost! What does that mean?".......

 

So beginnt mein Roman Der verlorene Mann

Elisabeth Wagner begibt sich auf die unfreiwillige Suche nach ihrem in Nepal verschwundenen Ehemann. Eine unbequeme Reise, auf der sie sich fast in den Fußstapfen ihres Mannes zu verlieren glaubt. In einem buddhistischen Kloster entdeckt sie eine völlig neue Seite seines Wesens und beginnt auch ihr eigenes Leben zu hinterfragen.

 

Laufmaschen im Strickstrumpf

Eine demente, pflegebedürftige 87-jährige und ein verbitterter, starrköpfiger Alter - wer übernimmt die Sorge und Pflege für diese beiden unbeqemen Familienmitglieder? Nur zu gerne wird diese kaum zu bewältigende Aufgabe der Schwiegertochter Anna zugeschoben, und die lässt sich dank ihres Helfersyndroms trefflich ausbeuten.

Während die Familienmitglieder alle in ihre eigenen Probleme verstrickt sind, gerät Anna zunehmend an den Rand ihrer Belastbarkeit. Als die Schwiegermutter stirbt, steigt sie aus und fährt mit unbekanntem Ziel in Richtung Süden. Durch Annas Entscheidung löst sich eine Laufmasche im Familiengewebe, enge Bande drohen sich aufzutrennen und alte Zwiste werden entworren. (Buchrücken - Laufmaschen im Strickstrumpf)

 

Wer später stirbt, ist länger alt" - Kurze Geschichten aus langen Leben ISBN:978-3-7650-9106-3

erschienen im Frühjahr 2015 im KleinenBuchVerlag. Verkaufspreis: 9,95 €

 

"Alt bist du erst, wenn du beschlossen hast, alt zu sein."

Menschen, die sehr alt werden, sind wunderlich und weise, humorvoll und verbittert, böse und liebenswert, lebensfroh und depressiv, naiv und raffiniert, glücklich und genervt - die Bandbreite ist unerschöpflich, wie das Leben selbst. Das Ehepaar, das mit der Alzheimer Krankheit des Ehemannes klar kommen muss; die Frau, die ihren Ehemann als Reinkarnation wiederfindet; die Mörderin, die nach 20 Jahren aus der Haft entlassen wird; der einsame Witwer, der noch einmal sein bestes Stück stehen sehen will; die Freundinnen, die sich zum Plaudern auf dem Friedhof treffen. 

Wer später stirbt, ist länger alt: Kurzgeschichten vom Altern und Altsein - und vom Potenzial für Lebendigsein im Alter. 

 

"Tierisch gut"  Anthologie der Autorengruppe Schreibsand

Nicht alle Haustiere sind zahm und anschmiegsam:

Katzen können ziemlich biestig sein, ein Hund mischt die Weltpolitik auf, Kühe werden zu Cocktailtrinkerinnen und Brunnenfrösche erklären die Liebe. In den Kurzgeschichten tummeln sich aber auch Tiger, Hamster, Kröten, Krähen und Schnecken.

Tierisch gute Geschichten versammeln sich zu einem manchmal skurrilen Sammelsurium, erzählt in ganz unterschiedlichen Variationen - immer unterhaltsam und tierisch gut!

 

"Du riechst noch immer so..." Kurzgeschichten und Gedichte rund um die Bratwurst

Diese Sehnsucht nach Sonne und Meer wehte mit dem Wind in die Bude.

Die Kunden des Herbstes waren schwierig. Eilig, verfressen und das Lächeln in den Einkaufstaschen versteckt. Nichts wurde einem geschenkt, nicht die kleinste Aufmerksamkeit. Die galt nur der Wurst und dem Wechselgeld. Frische Salate und die mediterrane Küche tausend Jahre entfernt. 

Sie stellte den Sack mit den Kiefernzapfen  für morgen bereit. Neben dem Denkmal, in einer Wasserpfütze, sackte die Tüte zusammen. Der Wind war weitergezogen.